1.1Das SVG-Dateiformat
Hinter der Abkürzung SVG verbirgt sich die Bezeichnung Scalable Vector Graphics. Dabei handelt es sich um einen Vektorgrafikstandard, der im Jahr 2001 vom World Wide Web Consortium (W3C) verabschiedet wurde und sich momentan in der Version 1.1 befindet.
Mit SVG ist es möglich, verlustfreie Vektorgrafiken für das World Wide Web (WWW), für geografische Karten und für eine Vielzahl anderer Anwendungen zu beschreiben. Beschreiben deshalb, weil SVG eine Untermenge von XML (Extensible Markup Language) darstellt. Somit lassen sich textbasiert Grafiken erzeugen, welche einfache Grundformen, aber auch Füllungen mit Farbverläufen oder sogar aufwendige Filtereffekte beinhalten können.
Außerdem kann man mit Hilfe von SVG animierte Grafiken erstellen. Durch beliebige Ereignisse oder an bestimmten Zeitpunkten kann eine Animation gestartet werden, die z.B. die Farbe, Größe oder Position eines Objekts verändert. Ein weiterer Vorteil von SVG besteht in seiner Interaktivität. Mit einer Skriptsprache, wie etwa JavaScript, läßt sich jedes Element der Grafik bequem und einfach manipulieren.